Gründonnerstag

Foto [angieconscious_pixelio.de]

An Gründonnerstag gedenken wir des letzten Abendmahles Jesu mit seinen Jüngern. Durch das Abendmahl erfahren wir jedes Mal aufs neue die Gemeinschaft des Glaubens durch Jesus. Wir dürfen uns bei ihm stärken, uns seiner Gegenwart gewiss sein. Gerade in dieser unruhigen, mit Sorgen erfüllten Zeit tut uns diese Stärkung gut, den Moment der Gemeinschaft zu erleben. Warum also nicht eine kleine Agape-Feier zu Hause feiern, um sich zu stärken, sei es alleine oder im Kreis der Familie und so Jesus in unserer Mitte zu holen.

Das könnte vielleicht so gestaltet werden:

Dazu kann selber ein Brot gebacken werden. Hier ist ein einfaches Rezept (die Menge kann je nach Personenanzahl variiert werden!)

1 kg Weizenvollkornmehl,

4 Teel. Backpulver, 4 Teel. Meersalz,

1 kg Quark und

4 Eier:

Alles verkneten, kleine Brotlaibe formen und bei 180° ca. 20 Minuten backen.

Wenn es abgekühlt ist, bereitet gemeinsam einen guten ruhigen Ort vor, stellt eine Kerze ins Fenster, legt das Brot in die Mitte und Becher mit Traubensaft.

Beginnt vielleicht mit einem Lied, z.B. „Kommt herbei, singt dem Herrn“ oder „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind“

Wir danken dir, Herr, unser Gott, 
für das gemeinsame Gebet, 
das gemeinsame Essen und Trinken, das uns mit Menschen auf der ganzen Erde verbindet.  
So bleibt in uns lebendig, was wir allein vergessen und verlieren würden. Du bist bei uns und gibst uns Zuversicht. Festige unsere Gemeinschaft mit dir und miteinander. 
Amen.

Lesung (oder Erzählung) aus dem Matthäus-Evangelium: Kapitel 26, Vers 26-28

Reicht das Brot und den Saft herum und teilt es, vielleicht brecht ihr ein Stück für die/den andere/n ab und reicht es ihr/ihm. Tauscht Euch darüber aus, was das gemeinsame Essen bedeutet, wie es schmeckt, Brot ist ein Grundnahrungsmittel, was ist mir so wichtig, was ist für mich lebensnotwendig?

Lied „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“

Lesung (oder Erzählung) aus dem Matthäus-Evangelium: Kapitel 26, 36-46

Lied „Bleibet hier und wachet mit mir, wachet und betet“

Gott, sei nahe in diesen schweren Wochen. 
Sei nahe mit deiner Liebe.
Sei nahe denen, die dich besonders brauchen.
In die unermüdlich schaffenden Hände – leg deine Kraft.
In unruhige, aufgewühlte Herzen – deine Ruhe. 
In Ängstlichkeit – deine Hoffnung. 
In Einsamkeit – deine Nähe. 
In Unruhe – deine Stille. 
In Krankheit – dein Heil. 
In verzweifelte Herzen – deinen Trost. 
In alle Gefährdung – deinen Schutz. 
In unseren kleingläubigen Geist – leg deine Zusage: Ich bin da. 
Amen

Vater unser....
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