Konfirmationsgottesdienste

Konfirmation 2020: In zwei außergewöhnlichen Gottesdiensten wurde Open Air gefeiert.

Wie so vieles in diesem Jahr konnten auch die Konfirmationsgottesdienste im Mai nicht stattfinden. Bereits im Juni legte die Kirchengemeinde aber zuversichtlich neue Termine im August und September fest. Es sollte klappen: Am 23.08. und 06.09. feierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2019/20 tatsächlich ihre Konfirmation. Und das alles andere als gewöhnlich.

Altar auf der Gemeindewiese, Foto [IB]

Getreu dem Motto „Gott braucht kein Haus” sah das Konzept des „corona-gerechten” Festgottesdienstes folgendermaßen aus: Gefeiert wird Open Air auf der großen Wiese hinter dem Gemeindehaus auf der Angerstraße. Jedes Kind darf bis zu 10 Gäste mitbringen, jede Familie bekommt einen Biergartentisch mit zwei Bänken und darf dort sitzend auch die Masken abnehmen. Statt großer Orgel spielt die Urdenbacher Band Shake the Dog und das Abendmahl richtet jeder Konfirmand für seine Familie an seinem Tisch aus. Gutes Wetter konnte nicht vorbereitet werden, war aber natürlich fest eingeplant, da es keinen Plan B gab. Das Konzept ging auf und die Veranstaltung wurde viel mehr als eine Corona-Notlösung.

Festgottesdienst auf der Gemeindewiese, Foto [IB]

Beste Stimmung bei Sonnenschein, festlich geschmückten Tischen und Live-Musik
Weiße Tischdecken, bunte Blumen, schicke Gemeindemitglieder … es war ein wirklich schönes Bild, das sich allen Beteiligten an den zwei Konfirmationssonntagen auf der Gemeindewiese bot. Dazu strahlte die Sonne warm vom Himmel und auch die Stimmung an den Tischen war durchweg heiter. Es wurde gemeinsam gesungen, gebetet, gerätselt, Shake the Dog gelauscht und applaudiert sowie das Abendmahl im engsten Familien-/Freundeskreis gefeiert. Bei der Segnung der Konfirmandinnen und Konfirmanden bat Pfarrer Köhler seine Gäste um Unterstützung, da natürlich alle an ihren Tischen bleiben mussten.

musikalische Gestaltung des Gottesdienstes durch die Band „Shake the dog“, Foto [IB]

Alles in allem waren die Gottesdienste außergewöhnlich, aber auch außergewöhnlich schön und eben einzigartig. Wer wird schon von seinem Pfarrer im weißen Talar mit „Highway to hell” auf der E-Gitarre verabschiedet …

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden mussten in diesem Jahr etwas länger auf ihren Höhepunkt warten, der besondere Abschluss wird ihnen aber sicher als ein sehr fröhliches, familienfreundlichen Fest in Erinnerung bleiben.

Heike Karuschkat

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